Montag, 10. September 2018

Bevor Sie Pflastersteine verlegen, bitte auch starken Regen und Unwetter bei der Planung bedenken


Möchten Sie eine Fläche neu pflastern oder ein vorhandenes Pflaster erneuern?

Dann denken Sie bestimmt an die Farbe des Pflasters und welches Muster die Pflastersteine habe sollen. Natürlich ist auch der Preis wichtig! Und dann brauchen Sie noch eine Firma, die diese Arbeiten durchführt. 

Bitte denken Sie aber auch an die Entwässerung! Wenn Ihre Gemeinde noch keine Kanalgebühren für Regenwasser, welches nicht auf Ihre Grundstück versickert, erheben, dann wird das mit großer Wahrscheinlichkeit noch kommen. Außerdem ist es aus ökologischen Gründen sinnvoll, daß der Regen vor Ort ins Grundwasser versickert und nicht über Kanalrohre in die Flüsse geleitet wird und dort zum Hochwasser beiträgt.

Eine einfache Lösung ist, statt Pflastersteine zu verlegen die Parkflächen mit Rasengittersteinen zu pflastern. Hier gibt es die Möglichkeit auf betonierte Steine (siehe Foto oben) oder auf grüne Kunststoff-Platten zu setzen.

Die Rasengittersteine aus Beton haben den Vorteil, daß Sie es gut aushalten, wenn vielen Autos drüber fahren. Leider ist diese Fläche immer nur zum Teil begrünt, weil der Beton vergleichsweise dick und die Rasenfläche vergleichsweise klein ist.

Die Kunststoff-Variante hat den Vorteil, daß einerseits die Kunststoff-Fläche relativ schmal ist und andererseits das Material grün - wie der Rasen - ist.

Es versteht sich von selbst, daß nicht auf jeder Liegenschaft und nicht für jede Nutzung Rasengittersteine eine gute Lösung sind. Aber es ist in jedem Fall wichtig, sich über die Entwässerung Gedanken zu machen!